„Brennen ist eine mit Flamme und / oder Glut selbstständig ablaufende exotherme Reaktion (wärmeabgebend) zwischen einem brennbaren Stoff und Sauerstoff oder Luft.“
Feuer ist faszinierend und im Alltag von großem Nutzen. Unachtsamkeit mit dem Feuer kann allerdings verheerende Folgen haben.

Ein Lehrplanthema des JG 7 im Chemieunterricht sind die „Bedingungen einer Verbrennung“ bzw. „Feuer und Brandschutz“. Glücklicherweise erhalten die Kinder der RSK zu diesen Themen nicht nur eine theoretische Unterweisung über den Chemieunterricht, sondern eine (echte) Brandschutzeinweisung durch die Essener Feuerwehr (Herr Lücke).
So werden die Gefahren des Feuers in realistischen Ausbildungsfilmen der Feuerwehr veranschaulicht und in praktischen Versuchen „erlebbar“ gemacht.
Nach einer kurzen Einführung in die Aufgabenfelder von Freiwilliger- und Berufsfeuerwehr zeigte Herr Lücke den Schüler*innen der Klasse 7b anhand von zahlreichen Bildern, wie der oftmals sorglose und nicht geschulte Umgang mit Feuer jedes Jahr aufs Neue zu vielen Brandopfern, Sachschäden … und Umweltschäden führen kann.
Neben diversen Experimenten zur „Chemie des Feuers“ (Brennen ist eine mit Flamme und / oder Glut selbstständig ablaufende exotherme Reaktion (wärmeabgebend) zwischen einem brennbaren Stoff und Sauerstoff oder Luft.) ging es im zweiten Teil der dreistündigen Brandschutzunterweisung eher um die fachgerechte Bekämpfung inclusive des Einsatzes von Brandmeldern, Rauchabzügen, Löschdecken und echten Feuerlöschern auf dem Schulhof.
Wie zerschlägt man die Scheibe eines Brandmelders? Und: Tut das weh?

Am Pult (s. Bild) lernt Emilia das „Einschlagen der Scheibe“ vom Brandschutzmelder unter Kameraeinsatz (die ganze Klasse konnte so jedes Detail beobachten) in der Praxis besser kennen. Auch eine telefonische „Brandmeldung“ bei der „echten“ Feuerwehr wurde von den Kindern geübt.
Was muss ich „denen“ denn sagen?

Mit den haushaltsüblichen Chemikalien Zitronensäure (Zitronensaft), Natriumcarbonat (Backpulver) und Wasser wurde ein einfacher CO2–Löscher konstruiert, dessen Funktionsfähigkeit folgend beim Löschen brennender Kerzen demonstriert werden konnte. Anschließend erfolgten sog. Lehrerversuche im geschlossenen Sicherheitsabzug, da das Gift in den Rauchgasen so schnell wirken kann, dass bereits drei Atemzüge für eine Bewusstlosigkeit ausreichen können.
Zum Schluss einer jeden Brandschutzunterweisung durfte das Verwenden eines echten Feuerlöschers zum Löschen eines echten Brandes auf unserem Schulhof natürlich nicht fehlen.

Demonstration einer Mehlstaubexplosion im Sicherheitsabzug des Chemieraumes.
