Nicht mit jedem Feuerlöscher kann jeder Feuer löschen!
Feuer ist faszinierend und im Alltag von großem Nutzen. Unachtsamkeit mit dem Feuer kann allerdings verheerende Folgen haben. Fachwissen bei der Brandbekämpfung kann verheerende Folgen vermeiden.
Wie in den vergangenen Jahren erhält die 7. Jahrgangstufe eine Brandschutzeinweisung durch die Essener Feuerwehr (Herr Lücke). Durch zahlreiche praktische Versuche und original Lehrmaterial der Essener Feuerwehr lernen die Schülerinnen und Schüler die Gefahren des Feuers und den Umgang damit besser kennen.
Nach einer kurzen Einführung in die Aufgabenfelder von Freiwilliger- und Berufsfeuerwehr zeigte Herr Lücke den Schülern und Schülerinnen der Klasse 7c anhand von zahlreichen Bildern, wie der oftmals sorglose und nicht geschulte Umgang mit Feuer jedes Jahr aufs Neue zu vielen Brandopfern und Sachschäden in Milliardenhöhe führen kann. Nach ein wenig Theorie zum Thema „Verbrennen und Löschen“ erfolgten im zweiten Teil des „Seminars“ spannende Versuche zur Brandentstehung.
In Schülerversuchen (s. Bild) lernten die Schüler und Schülerinnen die drei Bedingungen für eine Verbrennung (Entzündungstemperatur, brennbarer Stoff, Luft) auch in der Praxis besser kennen. Mit den haushaltsüblichen Chemikalien Zitronensäure (Zitronensaft), Natriumcarbonat (Backpulver) und Wasser wurde ein einfacher CO2 – Löscher konstruiert, dessen Funktionsfähigkeit folgend beim Löschen brennender Kerzen demonstriert werden konnte. Anschließend erfolgten sog. Lehrerversuche im geschlossenen Sicherheitsabzug, da das Gift in den Rauchgasen so schnell wirken kann, dass bereits drei Atemzüge für eine Bewusstlosigkeit ausreichen können.
Zum Schluss erfolgte der krönende Höhepunkt einer „echten“ Brandschutzausbildung – Das Löschen eines echten Feuers mit einem echten Feuerlöscher – natürlich auf dem Schulhof mit einem Feuersimulator der Berufsfeuerwehr – wir möchten ja nicht, daß im Schulgebäude ein Brand entsteht.
Wolfgang Dickhut