Social Media in Corona-Zeiten

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Online Elternabend an der Realschule Kettwig

300 Nachrichten lesen Jugendliche durchschnittlich am Tag und scrollen dabei circa 174 Meter. YouTube, Snapchat und andere soziale Medien gewinnen zunehmend an Bedeutung für die Heranwachsenden, während Eltern häufig rat- und ahnungslos danebenstehen. Die Anforderungen an die Medien- und Erziehungskompetenz der Eltern wird immer höher und in Corona-Zeiten verwischen die Grenzen zwischen privater, schulischer und beruflicher Nutzung der digitalen Möglichkeiten zunehmend.


Die Realschule Kettwig nutzte das Angebot der Landesmedienanstalt für Medien, um die Medienkompetenz interessierter Eltern zu erweitern. An einem Online-Elternabend führte Andreas Ruff, Referent der Landesmedienanstalt durch einen kurzweiligen Vortrag über Chancen und Gefahren der Sozialen Medien. Konkrete Beispiele wechselten sich mit allgemeinen Informationen ab. 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten auf diesem Wege die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren von TikTok und Co kennen. Was veränderte sich mit dem neuen Jugendschutzgesetz von 2021? Was bedeutet cybergrooming? Wie thematisiert man die Abhängigkeit von Feedback, wenn eine digitalisierte Welt präsentiert wird, die zuvor manipuliert wurde? Ruff empfahl, dass sich Erwachsene möglichst breit gefächert informieren und vor allem im Dialog mit den Kindern bleiben. 


Wer wissen möchte, wie fit er in der digitalen Welt ist, sollte versuchen, den Digitalführerschein auf difü.de zu bestehen. Besonders ans Herz legte Ruff die Seite schauhin.info, auf der Erwachsene Tipps und Erklärungen zu dem Umgang mit Sozialen Medien finden können.