Ein mulmiges Gefühl haben die meisten Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 8, als sie den Raum betreten, in dem der Sehtest durchgeführt wird. „Keine Sorge, es tut nicht weh und hinterher besprecht ihr einfach mit euren Eltern das Ergebnis“, beruhigt der Mitarbeiter der Landesverkehrswacht NRW, Horst Bartsch.
An drei Tagen im Februar wird im Rahmen des Verkehrssicherheitskonzeptes der Schule bei insgesamt 149 Jugendlichen die Sehfähigkeit getestet. Dieses Angebot ist uns deshalb so wichtig, weil auch in diesem Durchlauf fast bei einem Drittel der Jugendlichen eine Fehlsichtigkeit attestiert wird. Insgesamt werden 30 Schülerinnen und Schüler mit einem deutlich eingeschränkten Ergebnis festgestellt. Das bedeutet, dass ein Arzt zur genaueren Überprüfung konsultiert werden sollte. Bei zwei Schülern wird festgestellt, dass sie Probleme bei der Farberkennung haben. „Das ist natürlich gerade bei den Signalfarben im Straßenverkehr bedeutend“, erklärt Bartsch.
Sportlehrer Jonas Wecking absolviert den Sehtest spontan mit der Klasse und wirkt zwischendurch etwas verunsichert: „Ich hatte die Figuren gar nicht so klein in Erinnerung.“ Auch wenn hier keine Ergebnisse verraten werden: Herr Wecking war mit seinem Durchblick zufrieden.